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Gabris-Gespräche Herbstfeste Mitgliederversammlungen

Mitgliederversammlung und Gabris-Gespräch 11. September 2022

Eindrücke von der Mitgliederversammlung

Ein letzter Blick in die Runde: Ist alles bereit für unsere Gäste? Die Zelte sind stabil und ordentlich hingestellt. Die Tische bezogen und mit Früchten und Blättern geschmückt und der Apero wartet auf den Nebentischen. Auch die Kaffeemaschine hat mir bereits meinen ersten Kaffee gebrüht.
In hinteren Gebäudeteil sind die Verkaufsstände eingerichtet, mit ergänzenden Produkten von zwei andern Höfen – vielfältig wie noch nie! Und erst der Hauseingang: Ganz toll umgebaut, sinnvoll und schön gestaltet!
Ich mache einen Rundgang und freue mich darüber, wie freundlich und einladend alles hergerichtet ist! Jeder Helfer, jede Helferin hat das Beste gegeben, um allen eine gelungene und schöne Versammlung zu bieten!

Dann, um elf Uhr treffen die Mitglieder des Vereins und einige Gäste ein. Wir brauchen etwas mehr Zeit, um uns zu begrüssen und ein bisschen zu erzählen. Es fliesst nicht nur Kaffee, sondern auch schon der erste Weisswein …

Mit etwas Verspätung beginnen wir die offizielle Vereinsversammlung. Ich begrüsse die Anwesenden und stelle den Vorstand vor: Anita Vollenweider (Kassierin) und Jürg Weilenmann (Adressverwaltung und Webseite). Protokoll und Traktandenliste sind schnell abgehakt, die Jahresrechnung und das Budget, von Anita so akkurat geführt und von Marlies Widmer kontrolliert, geben zu keinen Diskussionen Anlass und werden verdankt und genehmigt.

  • Hier noch einige Themen zu den Berichten aus Sicht des Vereins und von Karl aus Sicht des Hofs:
  • Die Zusammenarbeit und der Austausch des Vereinsvorstandes mit Karl.
  • Planen und Fördern der Ökologie und der Mitarbeit von Freiwilligen.
  • Aktionstage und Projekte (Arbeit mit Schülerinnen und Studenten) planen, Verbesserung der Infrastruktur für Freiwillige und Gäste.
  • Der Wunsch, Betriebsgruppe wie auch Vereinsvorstand zu erweitern.
  • Zusammenarbeit mit den beteiligten Höfen.
  • Projekt Agroforst mit den 24 Feldbäumen und der Ruderalfläche.
  • Pflege und Neupflanzungen von Hecken, Beeren, Alleebäumen, usw. Über allem steht der sorgfältige und ökologische Umgang mit den Pflanzen und der Landschaft!

Anträge waren keine gestellt worden, so blieb uns noch etwas Zeit für Fragen und genauere Ausführungen. Und schon konnte man den Duft aus der Küche wahrnehmen. Wir schlossen die Sitzung und bald darauf ertönten drei Jodellieder des Sängerpaars Leo und Monika Angst.

Mittagessen und Gabris-Gespräch

Eine besondere Attraktion war die Pferdekutsche von Herrn Näf. Er holte einige unserer Gäste in Zuckenriet ab und machte im Laufe des Nachmittags für die Kinder eine Kutschen-Rundfahrt.

Der Reis mit dem Curry-Gemüse, zubereitet von Claudia, war wunderbar! Das Menü wurde von einigen unserer Gäste mit feinen Salaten ergänzt. Dann das Dessertbuffet: Der Hammer! So viele feine Sachen, die von den Gästen mitgebracht worden waren! Herzlichen Dank! Ein grosser Dank gebührt auch den Helferinnen Anita, Gerda Osorio, Constance, Nicole und Kerstin, welche unermüdlich für sauberes Geschirr sorgten! Während Kaffee und Dessert erklangen englische (z.B. von den Beatles) und irische Lieder, die uns Jonas und Jennifer Langford darboten.

Um etwa 14 Uhr erfolgte das Gabris-Gespräch. Wir möchten damit unseren Besuchern eine Erweiterung des Wissens oder eine Auseinandersetzung mit einem landwirtschaftlichen Thema mitgeben. Diesmal hielt Marius Heeb vom «Fledermausschutz Thurgau» einen interessanten Vortrag: Zuerst räumte er alle negativen Gerüchte über diese faszinierenden Tiere aus, erzählte dann über die Lebensweise und die Bedeutung der Landschaftsstrukturen für die Fledermaus. Anschliessend hatten wir noch die Möglichkeit, mit ihm im freien Feld über die Flugrouten einiges zu erfahren.

Schliesslich neigte sich unser Herbstfest dem Ende zu. Man plauderte noch etwas, kaufte ein paar feine Sachen von den Verkaufstischen und verabschiedete sich. Einige halfen noch tatkräftig bei den Aufräumarbeiten mit. Auch hier: Herzlichen Dank!

  • Marius Heeb vom «Fledermausschutz Thurgau»