Über uns

Ideen und Entwicklung

Der Gemeinschaftshof Gabris ist ein Ort, wo sich Menschen treffen, Neues lernen können, einander unterstützen, miteinander arbeiten, diskutieren und feiern. Ein Ort für solidarische Beziehungen zwischen Leuten vom Land und aus der Stadt, Jungen und Alten, «Einheimischen» und «Fremden». Ein Raum zum Ausprobieren, Produzieren und zum Verwirklichen von Ideen. Ein Raum, in dem sich ökologische Vielfalt entwickeln kann.

Wie es mit dem Hof Gabris ab 2021 weitergeht

Seit Beginn unseres Engagements war uns die Zusammenarbeit mit Roland und Mariette Heuber­ger eine wesentliche Hilfe. Auf diese Erfahrung konnten wir uns in der Planung der neuen Phase abstützen.

  • Ab Frühjahr 2021 beginnt die Kooperation in Form einer Betriebszweiggemeinschaft zwi­schen den beiden Biobetrieben von Roland und Mariette Heuberger in Gabris und von Adrian Herzog und Alexandra Bamert in Schönholzerswilen. Auf 1. Mai 2021 werden Adrian und Alexandra mit ihrem Kind ins Elternhaus von Roland und Mariette in Gabris einziehen. Den Bereich Milchwirtschaft/Futterbau werden Adrian und Roland in einer Betriebs­zweigge­mein­schaft führen. Die übrigen Betriebszweige werden sie in je eigener Regie betreuen (Roland: Ackerbau und den Bereich Biodiversität, Adrian: Ackerbau, Obstbau und Hühnerhaltung).
  • Karl gibt per 1. Januar 2021 die gesamte landwirtschaftliche Nutzfläche seines Hofes in Pacht an Roland und Mariette. Das Ackerland wird von Roland bewirtschaftet, das Wiesland geht in die Betriebszweigge­meinschaft, das Mostobst zu Adrian.
  • Die Pflege und die Nutzung der Parzellen mit den Beeren, den Zwetschgen, neu auch der Kas­tanien und der Hecken liegt wei­terhin in Karl’s Zuständigkeit und Verantwortung.
  • Karl wird einzelne Arbeiten im Auftrag der Betriebszweiggemeinschaft und der beiden Ko­operationspartner Roland und Adrian, übernehmen, insbesondere die Pflege der Hochstamm­bäume und punktuellen Arbeiten, insbesondere während der Heu- und Obsternte.
  • Die Produkte des Hofes (Beeren, Zwetschgen) unterstehen weiterhin der Kontrolle von Bio Suisse, jedoch nicht mehr als eigener Betrieb, sondern im Rahmen der Mitgliedschaft bei Bio Suisse von Roland und Mariette Heuberger.
  • Mit dieser Kooperation haben wir eine Lösung gefunden, die kompatibel ist mit der nahenden Pensionie­rung von Karl und trotzdem in Übereinstimmung steht mit der Grundmotivation für das Schaffen von Räumen und Möglichkeiten für ein konkretes Mitarbeiten von Freiwilligen zur Unterstützung und Förderung einer biologischen Landwirtschaft.